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Irakischer Patriarch drängt auf rasche Befreiung Mossuls

7. August 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Rund 100.000 Christen vor zwei Jahren aus der Gegend von IS vertrieben worden.


Bagdad/Wien (kath.net/ KNA)
Der chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako hat an die Staatengemeinschaft appelliert, die Befreiung Mossuls mit allen Kräften voranzutreiben sowie Geld- und Waffenlieferungen in die Region zu unterbinden. Anschließend solle eine international zusammengesetzte, bewaffnete Schutztruppe für Ruhe und Sicherheit sorgen, zitierte die Hilfsorganisation «Christian Solidarity International» (CSI) am Wochenende aus einem Schreiben des Patriarchen zum zweiten Jahrestag der Vertreibung der Christen aus der irakischen Ninive-Ebene durch die Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS).


Von der Flucht aus Mossul und den christlichen Ortschaften im Ninive-Tal waren im August 2014 den Angaben zufolge rund 100.000 Menschen betroffen. Die Geflüchteten lebten seither in einer «sehr komplizierten Situation des Abwartens», so Sako. Die meisten vertriebenen Christen aus der Ninive-Ebene befänden sich mittlerweile im kurdischen Erbil, viele seien auch in andere Länder weitergezogen. Nun wachse die Hoffnung auf eine Rückkehr, so der Patriarch – vor allem seitdem die irakische Armee die Städte Ramadi und Falludscha zurückerobert habe.

Sako rief alle Iraker auf, das Land «mit Vernunft, Nachsicht und ohne Rachegedanken» zu einen und wiederaufzubauen. Besonders nahm er auch die muslimischen Iraker in die Pflicht. «Die Lösung besteht darin, einen Mentalitätswechsel herbeizuführen, der auch die Kultur betrifft. Der gesamte Islam muss eine neue Lektüre des Korans durchmachen, und es bedarf einer klaren Trennung zwischen Religion und Staat», so der Patriarch. «Dieses Land ist für alle da, jeder ist Bürger dieses Staates, und die Religionszugehörigkeit ist etwas Persönliches.»

Ein Vorbild sei der von Islamisten in Frankreich getötete Pfarrer Jacques Hamel, der laut Medienberichten in seiner Gemeinde ein Stück Land für den Bau einer Moschee zur Verfügung gestellt hatte. «Ähnliche Gesten wären auch auf islamischer Seite bei uns wünschenswert», betonte Sako.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 freethinker 10. August 2016 
 

Kluge, mutige und klare Worte des Patriarchen Sako

Aber wird er gehoert?
Es scheint die Worte der mutigen Christlichen Kirchenfuehrer im nahen Osten verhallen ungehoert.

Sein Apell an die Muslim Welt, den Koran und ihre Religion zu ueberdenken, ist absolut richtig.
Warum hoert man solche Worte nicht von unseren Kirchenfuersten?

Und wo steht unser Papst zu diesem Thema?
Der bescheinigt dem Christen-mordendem, Abendland eroberndem Islam nicht einmal einen Hauch von Gewaltbereitschaft.

Warum besucht er nicht einmal die leidenden, vertriebenen Christen, wo immer sie sind, oder ist das zu gefaehrlich?

Es herrscht Realitaetsverweigerung sowie kollektive Feigheit in der Politik und leider auch in der Fuehrung der Kirche.


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