Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nord-Irak: "Zwei Drittel der Gebäude sind wieder aufgebaut"

Von Lisa-Maria Langhofer, 17. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Nord-Irak: "Zwei Drittel der Gebäude sind wieder aufgebaut"
Helmut Kukacka und Pfarrer Bodagh in Telkof Bild: kathpress

LINZ/NORDIRAK. Aktion "Heimkehr": Ex-Staatssekretär Helmut Kukacka machte sich ein Bild von der aktuellen Lage der Christen im Nordirak.

Die Hilfsaktion "Heimkehr" trage Früchte, wie sich Helmut Kukacka, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV), bei einer dreitägigen Reise in den Nordirak überzeugte. Er besuchte die christlichen Ortschaften Telskof und Baqofa, zwei jener Siedlungen, die die Hilfe nach dem Abzug des IS am nötigsten hatten. "Etwa zwei Drittel der zerstörten Gebäude konnten neu errichtet oder renoviert werden", sagt Kukacka. "Die Infrastruktur und die Wasserversorgung wurden ebenfalls wieder hergestellt."

Starke Gemeinschaft

In Telskof seien bisher etwa 650 von 1200 Familien zurückgekehrt. Dort wurde etwa ein Gemeindezentrum errichtet und eine "Food Factory" aufgebaut, bei der die Einwohner regionale Lebensmittel erzeugen und verkaufen. "Die wiedergewonnene Sicherheit und Rückkehr zur Normalität stärkt den Zusammenhalt der Bevölkerung", sagt Kukacka. Er sei beeindruckt gewesen von der Dankbarkeit der Menschen vor Ort und wie gut die Aktion angenommen werde. In Baqofa sei unter anderem der Bau einer neuen Kirche begonnen worden. "Bei allen Projekten geht es auch darum, die Identität der Menschen als Christen zu stärken", so Pfarrer Bodagh. Nach Baqofa seien von rund 75 Familien 41 ins Dorf zurückgekehrt.

"Die größte Herausforderung ist, die Menschen wieder in ihre christliche Urheimat zurückzuholen", sagt AKV-Präsident Kukacka.

Ein Lokalaugenschein des Linzer Bischofs Manfred Scheuer im Februar 2017 gab den Ausschlag für die Aktion. Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände, die Christian Solidarity International Österreich (CSI-Ö), die Initiative Christlicher Orient (ICO), die Kardinal-König-Stiftung und die Diözese Linz haben gemeinsam bisher 500.000 Euro in die Heimkehrer-Aktion investiert.

mehr aus Linz

Katze löste Tunnelsperre auf der A7 in Linz aus

Umwidmungsstopp für Wohnbau in Hitzing gefordert

Führerschein schon am Vortag abgenommen: Drogenlenker in Linz erwischt

Gas-Alarm führte zu Einsatz auf der Linzer Landstraße

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen